Samstag, 15. Juni 2013

Südostasien-Trip 2013 Teil 3

Wie gesagt, machten wir noch einen Schnorchel-Ausflug von Koh Lanta aus, der im Vergleich zur ersten Unterwasserwelt von Koh Phi Phi weniger spektakulär, aber nichtsdestotrotz natürlich schön war.

Der zweite, etwas ereignisreichere Ausflug war die Fahrt (natürlich aufm Motorroller) in den Süden von Koh Lanta zum Nationalpark inklusive Leuchtturm mit tollem Ausblick. Nach etlichen Kurven, Bergen und Talfahrten erwartete uns ein traumhafter Strand und türkises Meer. Doch zunächst ging es auf den alten Leuchtturm, von dem man einen tollen Ausblick über die gesamte Bucht hatte. Dann endlich hopsten wir ins erfrischende Meer und sonnten uns, schliefen und lasen am einsamen Strand (insgesamt waren wir vielleicht 7 Besucher an dem Strand). Wirklich paradiesisch! Bis…ja, bis der Affe kam… Malte hatte seinen Kopf auf meinem Bauch und schlief, ich las mit Blick aufs Festland, als ich auf einmal ein Rascheln hörte und nichts Böses ahnend zum Fels schaute, an den wir unsere Taschen gehängt hatten: und da versuchte doch tatsächlich ein Affe eine Tüte aus meiner Tasche zu mopsen. Ich war natürlich etwas überrascht, schrie über den ganzen Strand und sprang auf, sodass Malte – aus seinem Tiefschlaf gerissen – dachte, wer weiß was wäre los. Ich hab natürlich sofort die Tüte festgehalten, weil das Vieh sie noch nicht ganz rausgezogen hatte, da faucht der mich doch tatsächlich an und will mit mir um die Tüte kämpfen! Letztendlich habe aber ich gewonnen! Das hieß aber noch lange nicht, dass der Affe ans Aufgeben dachte. Er fauchte noch ein paar Mal und schlich sich an die nächsten Touristen an. Diese gaben ihm anfangs auch noch etwas zu essen in einer Plastiktüte, was ihn sehr zu freuen schien, denn ab dort lies er sie nicht mehr in Ruhe und irgendwann haben wohl auch sie verstanden, warum dort überall Schilder hingen mit „Please don´t feed the monkeys“… :) Naja, ehrlich gesagt haben die Affen irgendwann so genervt, weil sie auch überhaupt keine Angst vor einem hatten, sondern – im Gegenteil – einem Angst machen wollten, dass wir nach 2-3 Stunden das Paradies verlassen und uns auf den Rückweg gemacht haben. Alles in allem aber ein wirklich lohnenswerter Ausflug, vom dem wir natürlich auch einige Fotos haben ;)
Die restlichen Tage auf Koh Lanta verbachten wir, wie schon erwähnt, mit Strand, Meer, Shakes und Roller fahren und dem Planen der weiteren Reise.

Nach ca. 10 Tagen Koh Lanta nahmen wir den Nachtbus Richtung Bangkok, um von dort aus nach Vietnam, genauer gesagt, Ho Chi Minh Stadt/Saigon zu fliegen.
Und da sind wir nun. Die ersten Tage erkundeten wir die Stadt und versuchten, uns an den vietnamesischen Fahrstil zu gewöhnen bzw. ranzutasten (wenn wir ohne Blessuren aus Vietnam rauskommen, mache ich echt 3 Kreuze, Bangkok ist nichts dagegen!). Dann fuhren wir mit einem extrem komfortablen Sleeping-Bus an die Küste nach Mui Ne, um noch ein letztes Mal Meer und Strand zu genießen. Auch hier mieteten wir nach langen Überlegungen einen Roller, um die berühmten Sanddünen der Gegend zu erkunden und – hallelujah – wir leben J Lange Rede, kurzer Sinn, viel Berichtenswertes ist dort nicht passiert bzw. fällt es mir grade nicht ein, weil wir im Bus im Mekong-Delta Richtung Homestaying-Night sitze und der Bericht auch nicht überlang werden soll. Heute morgen sind wir nämlich zu einer 3-tägigen Reise durch das Gebiet aufgebrochen, haben heute eine Kokosnuss-Süßigkeiten-Manufaktur besucht, eine traditionell vietnamesische Band gehört und natürlich etliche Bootsfahrten auf dem Mekong gemacht. Nun geht es, wie gesagt, zum Homestaying - wir schlafen also eine Nacht bei einer einheimischen Familie. Mal sehen, wie das wird :D

Morgen gibt’s wieder Bootsfahrten, wir besuchen eine Reis- und Nudelfabrik und Floating Markets und abends schlafen wir dann in einem Floating Hotel, bevor wir dann am dritten Tag des Ausflugs in Pnom Penh/Kambodscha ankommen. Von dort geht es nach Angkor Wat und dann zurück nach Bangkok, wo wir noch einige Besorgungen machen wollen und den letzten Sightseeing-Tipps nachgehen werden.

UPDATE: Ich muss sagen, das Homestaying war etwas enttäuschend. Wir haben in einem Bungalow neben 8 anderen geschlafen (es glich also eher einem Guersthouse, es gibt sogar einen Internetauftritt fürs Hung Homeystaying…) und es war extrem dreckig, von den Tieren, die durch diverse Löcher in der Hütte kamen, ganz zu schweigen. Der einzige Kontakt mit den Besitzern war, als eine Frau uns Abendessen gebracht und das Bier abkassiert hat :D Nun sind wir bei der zweiten Übernachtung im Floating Hotel angekommen und auch hier ist es nicht grade wundervoll oder luxuriös, aber auf der anderen Seite des Mekong-Flusses kann man wohl schon die kambodschanische Grenze sehen (ich sage kann, weil wir erst im Dunkeln angekommen sind und dementsprechend nicht gesehen haben :)). Morgen geht es dann noch zu einer Fischfarm und danach rübber.

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